Die Kamera wird auf den Fernrohrtubus mit einer Halterung angebracht. Das Kameraobjektiv sitzt direkt hinter dem Okular (Meade 25mm = 49 fache Vergrößerung).
Der Vorteil liegt darin, daß man durch das Betätigen des Kamerazooms stufenweise Vergrößerungen bis 20 x 49 = 980 erreichen kann !
Der Bildstabilisator ist dabei eingeschaltet, um Teleskoperschütterungen zu kompensieren. Die Blende und die Schärfe wird manuell eingestellt.
Dann wird einfach drauflosgefilmt.
Das Standbild wird in den Rechner geladen und die Helligkeit bzw. der Kontrast angepaßt. Diese Vorgehensweise eignet sich für Sonnen- und Mondaufnahmen bzw. terristische Aufnahmen.
Bei Planetenaufnahmen muß noch etwas mehr gemacht werden. Dazu ist ein Programm erforderlich, welches mehrere Bilder übereinander legt und diese zusammenrechnet. Die Software "AstroStack" übernimmt das automatisch und ist leicht zu bedienen. (Link zum Programm)
Nun werden mehrere Standbilder aus der Kamera in den Rechner geladen und mit Astrostack aufsummiert. Die Bildqualität kann noch durch Kontrast- und Helligkeitsanpassung verbessert werden. Das Ergebnis kann sich sehen lassen !
vorher
nachher